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Von Hamadan bis Isfahan teppiche

Hamadan

Geknüpfte Teppiche aus der gleichnamigen Region im westlichen Zentral-Iran, dessen Bevölkerungen seit jeher Teppiche produzieren. Die Muster sind durch große, sechseckige Medaillons bestimmt und zeigen mitunter Blumenmotive; Schuss-und Kettfaden sind aus Baumwolle, das Gewebe besteht aus Wolle. Die Bordüren sind oft kamelfarben.

Hebey 200 Line

Chinesische Teppiche der jüngeren Manufaktur mit Blumenmustern aus Kashan und Isfahan. Ihre Schuss-und Kettfäden sind aus Baumwolle. Sie sind fein geknüpft mit extrem weicher Wolle (200 Line) und detaillierten Verzierungen; sie sind besonders widerstandsfähig.

Hemp and wool Design

In Indien geknüpfte Design-Teppiche aus Wolle und Hanf, der einen seidigen Glanz besitzt.

Hemp Teppiche mit Berbermuster

Sie kommen aus Indien und sind komplett aus Hanf geknüpft, also mit relativ großen Knoten versehen. Inspiriert sind sie von den Beni Ourain Teppichen der Berbervölker aus dem Hohen Atlasgebirge. Sie wirken äußerst eindrucksvoll in modernen Innenausstattungen.

Heriz Perserteppiche

Heriz Indo

Teppiche der neueren indischen Produktion mit einem Design, das den originalen persischen Heriz nachgemacht ist, ihnen ähnelt, aber nicht komplett mit ihnen übereinstimmt.

Heriz Serapi Teppich

Serapi ist der marktübliche Name, den man den Heriz Teppichen gab, welche zwischen 1800 und 1910 geknüpft wurden. Hergestellt wurden sie von den türkischen Einwohnern der Stadt Heriz im iranischen Aserbaidschan. Ihr besonderer ästhetischer Reiz liegt in den wunderschönen stilisierten Mustern und in der Ausgewogenheit der Farbgebung, welche diesen Teppichen einen außergewöhnlich Stil verleiht.

Heute warden Heriz Serapi an verschiedenen Orten geknüpft, von der Türkei über China, Indien und den Iran. Allerdings besitzen die heutigen Heriz Serapi nicht mehr die Qualität und Klasse wie die ursprünglichen Serapi, die vor einem Jahrhundert geknüpft wurden.

Hinzugefügte oder aufgewickelte Schussfäden

Wenn bei einem Kelim weitere Schussfäden hinzugefügt werden, damit ein besonderes Muster entsteht, spricht man von der Technik der hinzugefügten Schussfäden. So wird aus einem Kelim ein Sumak.

Hosseinabad Teppiche

Sie werden von zarten Mustern geziert, die sich über die gesamte Innenfläche des Teppichs erstrecken. Die nur in Rot oder Beige gehaltenen Hosseinabad (oder Hoseynabad)-Teppiche kommen aus der gleichnamigen iranischen Region, unweit von Malayer. Daher kommt die auffällige Ähnlichkeit der Muster.

I

Ilam

Eine Stadt nahe der iranischen Grenze. Eine der ärmsten Städte des Irans, die sich unweit von Kermashah befindet. Die gleichnamigen Teppiche kommen aus ebendieser Region und werden von den Lori-Webern geknüpft. Sie weisen dekorative Blumenmuster und kleine aneinandergereihte Medaillons in rosa dughy. Sie besitzen große Abmessungen, sind sehr widerstandsfähig und perfekt für Durchgangszonen geeignet.

Indigo

Ein natürlicher Farbstoff der dazu dient, Wolle blau zu färben. Er kann aus zwei Pflanzen gewonnen werden: Aus der indigofera tinctoria und der isatis tinctoria.

Indochinesische Teppiche

Handgearbeitete Textilien aus Indochina aus der ursprünglich-traditionellen und jüngeren Produktion. Sie ähneln stark den traditionellen Teppichen aus Peking.

Innenfläche

Auf dem Teppich ist dies der innere Bereich, der von Rahmen und anderen Winkelmustern eingegrenzt sein kann. Sehen Sie sich die Teppichfläche an.

Isfahan Teppiche

Dies sind wunderschöne florale, handgearbeitete Teppiche aus Isfahan, einer Stadt im Zentral-Iran. Sie zeichnen sich nur äußerst dichte Knüpfung aus, großteils bestehen Schuss-und Kettfaden aus Seide. Auch Teile der Blumen sind komplett in Seide gehalten. Unter den Teppichen, die nicht der allerneuesten Generation entstammen, sondern vor 40 bis 60 Jahren geknüpft wurden, findet man wahrlich atemberaubende Exemplare. Neuerdings hat sich die Produktion allerdings zum Schlechten gewandelt und wird immer kommerzieller: man verwendet weniger Farben und die Teppiche sind allgemein starrer.

Isfahan Teppiche Najafabad

In Nafajabad, ein Ort, der sich unweit von Isfahan befindet, ist die Teppichmanufaktur von jener in Isfahan beeinflusst. Isfahan ist die antike Hauptsadt des Perserreichs. Die Teppiche sind mit Blumenmustern und Medaillons versehen, die in Stil und Farbgebung den Isfahan-Teppich ähneln. Die Knüpfung ist allerdings nicht vergleichbar (zwischen 180.000 und 450.999 Knoten pro m2) und es werden nur Wolle und Baumwolle verwendet. Es handelt sich um widerstandsfähige, qualitative Teppiche in warmen Farbtönen und mit aufwendiger Flechttechnik hergestellt.